Die Republik Österreich ist für die vielfältigen Traditionen, die spezifische Kultur und das zum Teil bis heute überlieferte Brauchtum vieler ihrer Bewohner bekannt und beliebt. Aber auch ihr Anteil an den Alpen stellt immer wieder einen Sehnsuchtsort für Menschen dar, die nach den überwältigenden Panoramen und der beeindruckenden, kraftvollen Ausstrahlung der Berge sowie der dortigen zum Teil unberührten Natur streben. Die Münze Österreich gibt nunmehr eine dreiteilige Münzserie heraus, die sich dem Motto „Naturschatz Alpen“ widmet. Bisher sind zwei Exemplare erschienen. Die Veröffentlichung des dritten und letzten Gepräges steht noch aus. Mit diesem Beitrag wird die zweite Münze vorgestellt, die seit kurzem erhältlich ist. Sie nimmt Bezug auf den Nationalpark Kalkalpen in Oberösterreich. Auf der Vorderseite wird die Dunkle Glockenblume (lateinisch: Campanula Pulla) wiedergegeben. Die Rückseite zeigt einen nach rechts gewandten Luchs vor einem Nadelwald und einem sich dahinter erhebenden schroffen Bergmonument, bei dem es sich um den Hauptkamm des Sengsengebirges handelt. Anliegen der Hersteller ist es, nicht nur auf die Unberührtheit der dortigen Natur hinzuweisen, sondern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es unser aller Anliegen sein muss, unsere Natur zu schützen sowie in ihrer Vielfalt zu bewahren und wenn möglich wiederherzustellen. Die Münze wurde von den Graveuren Herbert Wähner und Anna Rastl geschaffen. Sie verfügt über einen Durchmesser von 22 mm und wiegt insgesamt 7,89 Gramm. Sie besteht aus 986er Gold und ist in polierter Platte zu haben. Ihr aufgeprägter Nominalwert beträgt 50 €. Das Gepräge wird in einem Etui mit Zertifikat und Schuber ausgeliefert. Bei einer Auflage von 20.000 Exemplaren ist die Arbeit für 498 € erhältlich.
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