Während der Untersuchung eines bereits bekannten Wracks der San José haben Wissenschaftler vor der Küste Kolumbiens zwei weitere gesunkene Schiffe entdeckt. An Bord sollen auch Goldmünzen sein, wie auf Unterwasseraufnahmen zu erkennen ist.
Eines der Schiffe soll aus der Kolonialzeit stammen, vermutlich aus dem 18. Jahrhundert, das andere aus der Zeit der kolumbianischen Republik (19. Jahrhundert). Die San José selbst war bereits im Jahre 1708 in der Karibik in der Nähe von Cartagena gesunken. Einige Historiker vermuten, dass die einstige Ladung des Schiffes heute "Milliarden Dollar" wert sein könnte. Neueste Unterwasseraufnahmen zeigen unter anderem Kanonen, Vasen und zahlreiche Porzellgefäße mit Kobalt-Dekor.
Die Behörden arbeiten nach eigenen Angaben daran, die Schiffe und deren Fracht zu heben, um die Fundstücke in Museen zu überführen. So könnte man sie für die Welt zugänglich machen, sagte der kolumbianische Präsident Iván Duque am 6. Juni 2022.
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