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Rumänien: Der Schatz von Apahida aus der Serie „Geschichte des Goldes“

Michael Kurt Sonntag

Im Rahmen der Serie „Geschichte des Goldes“ emittierte Rumänien bereits am 16. Dezember 2024 eine 10-Lei-Mini-Goldmünze. Diese ist dem Schatz von Apahida gewidmet. Bei Apahida (deutsch Bruckendorf oder Brukendorf) handelt es sich um eine Gemeinde im Kreis Cluj (deutsch Klausenburg) in Transilvania (deutsch Siebenbürgen). Diese Ortschaft ist vor allem durch ihre drei Prunkgräber aus der Völkerwanderungszeit berühmt. In der Literatur werden diese Gräber ganz allgemein den Gepiden zugeordnet. Alternativ werden aber auch Ostgoten und Alanen genannt. Zu den goldenen Schmuckstücken, die in diesen Gräbern gefunden wurden, zählen vor allem Gürtelschnallen mit sogenannter „Cloisonné-Verziehrung“ und Sattelbeschläge in Adlerform.

10 Lei, Gold 999/1000, 1,224 g, 13,92 mm, Auflage: max. 1.000 in PP,

Münzstätte: Bukarest.


Auf der Rückseite der Münze erscheinen zwei adlerförmige Sattelbeschläge. Die Umschrift lautet TEZAURUL DE LA APAHIDA · ISTORIA AURULUI (Der Schatz von Brukendorf · Die Geschichte des Goldes). Die Vorderseite zeigt eine  der erwähnten Gürtelschnallen sowie ein kleines Republikwappen und nennt Staatsbezeichnung, Nominalwert und Emissionsjahr.


Michael Kurt Sonntag

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