Am 03.12.2020 wurde Prinzessin Stéphanie von Monaco als Ehrenpräsidentin der Fédération Mondiale du Cirque die erste silberne „Sandmünze“ übergeben. Diese steht im Zusammenhang mit dem 2018 gefeierten 250. Jubiläum des modernen Zirkus, dessen „Gründungsjahr“ somit 1768 ist. Die Fédération Mondiale du Cirque wurde 2009 in Monaco mit der Mission gegründet, die Zirkuskultur zu bewahren und zu fördern. Hierbei steht auch der Umgang und die Haltung von Zirkustieren im Mittelpunkt.
Die „Sandmünze“ ist eine Hommage an den Zirkus, bei dem die Manege in der Mitte traditionell mit Sand bedeckt ist. Die Ausgabe, in Kupfernickel, Silber und Gold, entstand in Zusammenarbeit mit dem Niederländischen Zentrum für immaterielles Kulturerbe, dem Zirkus, der Fédération Mondiale du Cirque und dem niederländischen Sandkünstler Gert van der Vijver, der den Entwurf für das Münzmotiv lieferte. Im künstlerischen Prozess schuf der Sandkünstler hierbei eine echte Zirkusmanege auf einem Leuchtkasten. Die Royal Dutch Mint wandelte dieses Kunstwerk in eine 3D-Datei um und konnte so auch die feine Sandstruktur auf den endgültigen Münzen bewahren. Die „Sandmünze“ ist eines der speziellsten Designs der Royal Dutch Mint überhaupt. Sie fängt die Geschichte und die Dynamik des Zirkus ein. Die Ausgabe zeigt ein Pferd, Trapezartisten und einen Clown. Auf der Rückseite befindet sich das Logo des Zentrums für immaterielles Kulturerbe in den Niederlanden; auch auf dieser Seite ist die Sandstruktur ersichtlich.
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