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Michael Kurt Sonntag

Polen: Serie - Geschichte der polnischen Münze - Der heimische Kupfergroschen von Stanilaus August

Auf den heimischen Kupfergroschen von König Stanislaus August emittierte die Polnische Nationalbank am 7. August 2024 eine 20-Zloty-Silbermünze. Die Münze ist Teil der Serie „Geschichte der polnischen Münze“. Als Stanislaus August (1764–1795) die Regierung in Polen übernahm, brachte er das Münzwesen in Ordnung, ersetzte die Verluste der Münzstätte aus der eigenen Schatulle und führte 1766 ein neues Währungssystem ein. Von da an wurden Dukaten, Thaler und ihre Teilstücke aber auch Kupfermünzen wie der Trojak, der Groschen, der Halbe Groschen und der Schilling geprägt. Die Münzen wurden ursprünglich in Krakau und später in der neu errichteten Münzstätte in Warschau hergestellt. Aus Warschau stammt auch der sogenannte heimische Kupfergroschen von Stanislaus August. Dieser zeigt vorderseitig das gekrönte SAR-Monogramm (für Stanislaus Augustus Rex) mit der Jahreszahl 1786. Rückseitig findet sich unterhalb der Krone ein fünffeldriger Kreis mit den Wappen von Polen und Litauen sowie dem Wappen der Familie Poniatowski im Zentrum. Die Buchstaben E. B. unterhalb stehen für den Warschauer Münzmeister Efraim Brenna. Die Umschrift lautet: "GROSZ Z MIEDZI KRAIOWEY (Der heimische Kupfergroschen)".

20 Zloty, Silber 999/1000, 28,28 g, 38,61 mm, Auflage: max. 10.000 in PP,

Künstlerin: Dominika Karpinska-Kopiec; Münzstätte: Mennica Polska, Warschau.


Die Rückseite der 20-€-Münze zeigt die Vorderseite des Kupfergroschens mit dem erwähnten königlichen Monogramm und im Hintergrund das polnische Wappen zur Zeit von Stanislaus August und nennt die Umschrift "GROSZ Z MIEDZI KRAJOWEJ STANISŁAWA AUGUSTA" (Der heimische Kupfergroschen von König Stanislaus August). Auf der Vorderseite der 20-€-Münze sehen wir die Rückseite des Kupfergroschens nebst einem Medaillon mit dem polnischen Wappenadler dem Nominalwert und dem Emissionsjahr. Das Ganze vor dem Hintergrund einer Medaille von Philip Holzhäusser mit der Juno Moneta von 1766/67.


Michael Kurt Sontag

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