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Lexikon: Dong

Helmut Kahnt

1. Runde, mit viereckigem Loch versehene Münze des früheren Annam, im 10. Jh. aus Bronze, seit Anfang des 14. Jh. aus Zinn gegossen, seit dem 18. Jh. aus Zink-Kupfer-Nickel-Legierung, besonders häufig zwischen 1812 und 1871. Der Wert des Zinn-D. sank gegenüber dem des Bronze-D. im Verhältnis 10 : 1. 1870: 60 D. = 1 Tien, 10 Tien = 1 Quan. Etwa 2600 D. entsprachen 1 Piaster. 1847 bis 1883 gab es größere Bronzemünzen zu 6, 10, 20, 30, 40, 50 und 60 D., Vs. Name der Regierungsperiode und das Wort „Thong bun“ (= Kurantmünze), Rs. anfänglich leer, seit dem 18. Jh. Orts- und Wertangabe oder andere Kennzeichnungen. In der Wertangabe wird die Münzeinheit Van (chin. Wen, jap. Mon) genannt.

1 Dong (Vietnam, 1946, Aluminium, 4,8 Gramm, 33 mm)

Bildquelle: In the World of Coins


2. Hauptwährungseinheit der Demokratischen Republik Vietnam, 1946 erstmals als Aluminiumstück ausgegeben. Gepräge: Vs. Bild des Staatspräsidenten Ho-chi-Minh (1945 –1969), Rs. Wertangabe, 1 D. = 10 Hao = 100 Xu.


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