Von russ. Denga: ab 1619 von den dänischen Königen für den Handel mit Rußland (besonders Karelien, daher auch Korelka) bestimmte Prägungen im Stil der russischen Tropfkopeken. Im Wert von 4 und 2 Schilling Lübsch (Münzfuß der Stadt Lübeck) um 1622 in Glückstadt von König Christian IV. von Dänemark (1588 – 1648), Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorp (1616 bis 1659), Johann d. J. von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1582 – 1622) und dem Erzbischof von Bremen Johann Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorp (1596 bis 1634) ausgebracht. Gepräge: auf einer Seite meist Reiter (daher auch als, Reiterpfennig oder „Reuterpfennig“ bezeichnet), auf der anderen (Vs.) Schrift in mehreren Zeilen; einige Typen auch mit kyrillischer Schrift. Bei den Denningen von Schleswig-Holstein-Sonderburg ist statt des Reiters das holsteinische Nesselblattwappen auf den Münzen vorhanden.
Herzogtum Schleswig-Holstein-Sonderburg, Johann (1564-1622), Denning 1621, Silber, 0,90 g; 16 mm, Slg. Lange Nr. 542 c. Bildquelle: https://ikmk.smb.museum/object?lang=de&id=18205208.
Aus: Helmut Kahnt: „Das große Münzlexikon“
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