In einer Pressemitteilung teilen die Kölner Münzfreunde, einem Zusammenschluss von Münzsammlern und Numismatikern aus der Stadt und Region Köln, mit, dass Dr. Eberhard Auer seine umfangreiche Sammlung von mehr als 1.300 versilberten „Galvanos“ mit zugehörigen Dokumenten und Unterlagen an den Verein gestiftet hat.
„Diese Galvanos sind Nachbildungen historischer Münzen, die im galvano- technischen Verfahren hergestellt wurden. Sie entsprechen im Maßstab 1:1 den historischen Vorlagen und bestehen aus versilberten, mit Zinnlot hintergossenen Kupferklischees.
Die Sammlung ist aus einer numismatischen Forschungsarbeit Dr. Auers hervorgegangen. In dieser untersuchte er historische Feinsilbermünzen aus dem Silber der Harzer Bergwerke. Ausgehend von den ersten Prägungen im Jahre 1623 bestimmte er u.a. den Silbergehalt, der gemäß eines zeitgenössischen Münzedikts des Herzogs Friedrich Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel jeweils 993 von 1.000 Einheiten zu betragen hatte.
Für seine Arbeit erhielt Dr. Eberhard Auer den Eligius-Preis des Deutschen Numismatischen Gesellschaft. Von den Original-Feinsilbermünzen, deren Eigentümer Privatsammler, Münzkabinette und Museen sind, fertigte Dr. Auer die Galvano-Sammlung. Sie ist in ihrer Vollständigkeit einzigartig und wurde bereits in Museen und auf Ausstellungen gezeigt.
Dr. Auer erklärte: „Ich freue mich, dass die Sammlung vom Kölner Münzverein zusammengehalten und öffentlich zugänglich gemacht wird“. Vereinsvorsitzender Andreas Henseler sagte: „Wir wollen die Einzelstücke der Sammlung digital aufnehmen und die Fotos mit den zugehörigen Dokumenten über das Internet der numismatischen Öffentlichkeit zugänglich machen“.“
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