Die Münze Japan hat ihr offizielles Münzprogramm freigegeben. Eines der Themen eines Gedenkmünzensets ist der 150. Geburtstag des modernen japanischen Währungssystems. Für den Sommer ist die Verausgabung zum einen von 10.000 und 5.000 Yen Goldmünzen und zum anderen von 1.000 Yen Silbermünzen zu diesem Ereignis geplant. Die Münzvorderseiten zeigen im Mittelpunkt den japanischen Charakter für „Yen“, der Währung des Landes seit 150 Jahren. Umher findet sich ein unten gebundener Kranz aus Chrysanthemen und Paulownien. Die Münzrückseite zeigt das Gebäude der Japan Mint und ist umgeben von verschiedenen Pflanzen, die zum Teil in Blüte stehen.
Die verschiedenen Münzen teilen das gleiche Münzbild, nur, dass die Silbermünze auch teilkoloriert zu haben ist, wobei sich des auf die Münzrückseite bezieht.
Am 27. Juni 1871 trat die „Neue Währungsverordnung“ in Japan in Kraft, die den Grundstein der neuzeitlichen Währung Japans legte. Mit ihr wurde der Goldstandard und das Dezimalsystem eingeführt. Die offizielle Gründungsfeier der Japan Mint fand bereits am 4. April 1871 statt und die Münzproduktion hatte bereits im Januar begonnen, wofür die Produktionsstätte ab 1869 vorbereitet wurde. Hierfür musste alles importiert werden, auch das Personal. Die Münzstätte befindet sich, wie auch heute noch, in Osaka. Auf dem Gelände ist zudem die öffentlich zugängliche Parkanlage mit ihren berühmten Kirschbäumen situiert, die jedes Jahr zur Kirschblüte Tausende von Besucherinnen und Besuchern anlockt. Neben dem Hauptsitz in Osaka gibt es in Tokio seit 1879 und in Hiroshima seit 1942 zwei weitere Produktionsstätten.
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