Seit dem 20. Mai 2021 ist das sammlungsübergreifende Internetportal IKMK freigeschaltet. Die Abkürzung steht für Interaktive Kataloge der Münzkabinette. Ausgehend vom Berliner Münzkabinett, das für die Entwicklung des Portals seit der ersten Daten-Onlinestellung 2007 verantwortlich zeichnet, beteiligen sich daran mittlerweile mehrere universitäre und museale Sammlungen. Mit Hilfe der nun zur Verfügung stehenden Internetseite ist es Nutzern möglich, Teile der Bestände der jeweils integrierten Kollektionen digital zu sichten. Voraussetzung dafür ist, dass das jeweilige Sammlungsgut in den interaktiven Katalog eingepflegt wurde. Nach und nach, so das Ziel der Betreiber, sollen immer mehr Objekte im Internet abrufbar sein. Neben dem Berliner Kabinett, das gegenwärtig mit mehr als 40.000 numismatischen Sammlungsgütern vertreten ist, präsentiert sich vor allem das Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums in Wien mit bisher ca. 15.000 Objekten und der NUMiD-Verbund (Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland), der aktuell rund 30.000 Datensätze beisteuert. Insgesamt können somit im Moment über 90.000 Münzen, Medaillen und ähnliches abgerufen werden, die zu nunmehr 29 teilnehmenden Sammlungen gehören. Unter anderem Vertreten sind Kollektionen aus Halle (Saale), Stuttgart, Tübingen, Winterthur, Rostock, Braunschweig, Kiel und Frankfurt am Main. Die Nutzung des Portals ist kostenlos möglich. Inhalte – Daten und vor allem Abbildungen betreffend – dürfen für wissenschaftliche Zwecke und zur privaten Nutzung unentgeltlich verwendet werden. Grundsätzliches Anliegen ist es, die digitale Transformation des numismatischen Kulturerbes vor allem im deutschsprachigen Raum schrittweise voranzubringen und verschiedensten Interessenten eine immer stärker wachsende Datenmenge zur Verfügung zu stellen. #IKMK #Internetportal #Digitalisierung #BerlinerMünzkabinett #WienerMünzkabinett #Berlin #Wien #NUMiD
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