Freiberger Münzfreunde (Hrsg.): Freiberger Münzblätter. Heft 31, Freiberg 2022, 84 Seiten, farbig bebildert, Format: 14,5 x 21 cm, geheftet, Preis: 6,00 Euro
Die Freiberger Münzfreunde bleiben im Takt, und offensichtlich fällt ihnen das nicht schwer. Zu Beginn dieses Jahres legten sie Heft 31 ihrer Freiberger Münzblätter für das aktuelle Jahr vor. Einen Themenschwerpunkt hat das aktuelle Heft nicht – außer natürlich, dass es um sächsische Münzen und Medaillen geht.
Diese Beiträge sind enthalten:
- Th. Arnold: Die Hohlpfennige der wettinischen Münzstätte Weißenfels und die Rolle der Hohlpfennige Thüringer Machart für den Geldumlauf.
- L. Schumacher: Medaillen und Münzen, geprägt aus bzw. mit Elbegold.
(Das ist der umfangreichste Beitrag, er geht von S. 6 bis 43. Der Autor, der seit Jahren führende Montannumismatiker, behandelt gut bebildert Prägungen aus Elbegold, also numismatische Raritäten. Zunächst führt er ausführlich in das Thema Elbegold und seine Gewinnung ein, bevor er die 2016 einsetzenden modernen Medaillenprägungen vorstellt. Es ist für einen Münzverein und seine Mitglieder natürlich großartig, über eigene Goldprägungen zu verfügen und sie fachlich noch so umfassend eingeordnet zu bekommen wie in dem vorliegenden Aufsatz. Das gilt auch für Bullionprägungen der Salomonen, die ausweislich der Reverslegende ebenfalls Elbegold enthalten. Medaillen und Münzen wünscht man in der Zukunft noch eine dem edlen Inhalt angemessene und innovative Gestaltung.)
- H. Herholz: Die Sterbemünzen der albertinischen Wettiner.
- L. Schumacher: Medaillen auf 500 Jahre Marienberg und 550 Jahre Schneeberg.
Wieder ist auch diese Ausgabe der Freiberger Münzblätter nicht nur für Liebhaber der sächsischen Numismatik interessant, allein das Flussgold-Thema ist dafür ein deutlicher Beleg.
Das Heft ist über Hans Friebe, Tschaikowskistr. 61, 09599 Freiberg, zu beziehen.
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