Freiberger Münzfreunde e. V. / Arbeitskreis Sächsische Münzkunde / Sächsische Numismatische Gesellschaft e. V. (Hrsg.): Freiberger Münzblätter. Heft 30/2021, Freiberg 2021, 80 Seiten, durchgängig farbig bebildert, Format: 15 x 24 cm, Rückstichbroschur.
Die Freiberger Hefte sind unter Numismatikern und Sammlern schon seit langer Zeit bekannt und geschätzt. Nunmehr liegt das schon 30. Heft (plus Sonderhefte) der sehr beachtlichen Reihe vor. Es präsentiert wieder interessante Artikel mit einer schönen Themenbreite.
Den Einstieg liefert Holger Mehner mit „Ein unbekannter Groschen von Markgraf Wilhelm I. dem Einäugigen (1381–1407)“. Von Lothar Schumacher stammt der Beitrag „500 Jahre Münzstätte und Bergstadt S. Joachimsthal“, in dem er auf die Ausbeute der Schlickschen Gruben und die Münzausbringung in St. Joachimsthal eingeht. Von Thomas Arnold stammen Anmerkungen zum Beitrag von Klaus Lunkwitz „Der Heller in der meißnisch-sächsischen Münzgeschichte“. Hans Friebe und Peter Zacharias haben einen umfangreichen Nachtrag zur „Kurfürstin Sophia von Sachsen und ihre Dukaten“ verfasst. Mario Weidner lieferte den Beitrag „Kursächsische Münzprägungen von 1630 zur Jahrhundertfeier der Augsburger Konfession“. Hans Friebe verfasste „Ein sensationeller Medaillenfund auf die Ausstellung Saxonia Nvmismatica ’89 in der Albrechtsburg zu Meißen. Lutz Fahron liefert „Die Georgsmedaillen – eine Spurensuche“. Klaus Heinz liefert „Mein Jahresbild – ein Gedenken an den 75. Todestag des Medailleurs F. W. Hörnlein“. Diese inhaltliche Aufzählung vermittelt einen guten Eindruck für die thematische Vielfalt der in den aktuellen Freiberger Münzblättern zusammengestellten Beiträge. Es gelingt den Freiberger Münzfreunden immer wieder, lesenswerte Hefte zusammenzustellen.
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