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„Free Trade“-Kampagne innerhalb der EU gefordert


Am 10. und 11. Juni 2022 fand in Hamburg die diesjährige Mitgliederversammlung des Verbandes der Deutschen Münzenhändler e. V. (VdDM) statt. Erstmals seit zehn Jahren konnte das Treffen wieder gemeinsam mit der Numismatischen Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt werden. Dieser Kommission gehören Vertreter der Bundesländer sowie Fachgebietsvertreter für verschiedene Teilgebiete der Numismatik an, deren Haupaufgabe darin besteht, sich als wissenschaftliche Organisation für die Förderung und Aufarbeitung der Münz- sowie Geldgeschichte und für die Münzfunderfassung in Deutschland einzusetzen.

Der VdDM und die Numismatische Kommission richteten einen Empfang im Museum für Hamburgische Geschichte aus, bei der auch das hauseigene Münzkabinett besichtigt werden konnte.

Auf der Mitgliederversammlung des VdDM standen Diskussionen über diverse Gesetzesvorhaben auf nationaler und europäischer Ebene im Mittelpunkt, die es sowohl dem Münzhandel als auch Münzsammlern künftig deutlich schwerer machen dürften, Beruf und Hobby rechtssicher auszuüben. Das berechtigte Anliegen des Kulturgüterschutzes dürfe nicht dazu führen, so der Verband in einer Pressemitteilung, über vernünftige Ziele hinauszuschießen und bürokratische, kaum erfüllbare Vorschriften zu erlassen. Der VdDM kündigte an, sich maßgeblich an der Erstellung einer „Free Trade“-Kampagne, also einer Art Freihandelskampagne, für numismatische Objekte innerhalb der EU zu beteiligen.

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