Am 16. Februar 2025 emittiert Frankreich zwei Silber- und eine Goldmünze auf die von Rembrandt gemalten Bilder von Marten Soolmans und Oopjen Coppit. 1634 schuf Rembrandt lebensgroße Gemälde von Soolmanns und seiner Frau Coppit. Marten Soolmans war Sohn eines reichen Händlers, der sein Vermögen im brasilianischen Zuckerrohrhandel gemacht hatte. Seine Frau Oopjen Coppit war die Erbin einer reichen Familie aus der Wirschaftsmetropole Amsterdam. Beides waren Personen, die sich ihres Status und ihrer Stellung in der Gesellschaft bewusst waren und sich dementsprechend wie sonst nur noch die Mitglieder der Hocharistokratie lebensgroß porträtieren ließen. Obwohl die Gemälde der beiden auch einzeln erstellt wurden, so wurden sie seit dem 17. Jh. nie getrennt ausgestellt. Da das Louvre-Museum und das Rijksmuseum die Gemälde der beiden 2016 gemeinsam erwarben, vereinbarten sie, diese beiden Gemälde immer nur gemeinsam und nie separat auszustellen. Es wurde zudem vereinbart, dass die besagten Gemälde für die Dauer von 5 Jahren im Louvre als Einheit ausgestellt werden sollen.
10 €, Silber 999/1000, 22,2 g, rechteckig, Auflage: 3.000 in PP.
50 €, Silber 999/1000, 100 g, rechteckig, Auflage: 1.000 in PP.
50 €, Gold 999/1000, 7,28 g, rechteckig, Auflage: 300 in PP,
Künstler: L´atelier de Gravure; Münzstätte: Monnaie de Paris.
So zeigen die motivgleichen Münzen rückseitig auch beide Gemälde innerhalb eines recheckigen Rahmens vereint. Auf den Münz-Rahmen erscheinen zudem die Fassaden des Rijksmuseums und des Louvre-Museums. Die 10-€-Silbermünze offenbart beide Gemälde zudem in Farbe. Auf den Münzvorderseiten sehen wir ein Fassadendetail des Louvre und eine stilisierte Darstellung der Louvreschen Glaspyramide mit der Nike-von-Samothrake-Skulptur darin und lesen LOUVRE / RF und den jeweiligen Nominalwert.
Michael Kurt Sonntag
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