Die bevorstehende zweite Ausgabe innerhalb der Serie „Einheimische Flora Griechenlands“ zeigt die griechische Schwertlilie auf. Sie ist eine sehr junge Entdeckung, erst 1984 wurde sie vom dänischen Forscher Arne Strik am Aroania Bergmassiv (Chelmos) im Norden der Pelopennes gefunden und untersucht. Er brachte die Pflanze in den Kopenhagener Botanischen Garten, wo sie erstmals kultiviert wurde und es auch zur Blüte kam. Fälschlicherweise wurde sie nach ihrer Entdeckung als Iris Germanica identifiziert, sodass Botaniker erst nach weiteren Untersuchungen und Vergleichen im Jahr 2010 zum Schluss kamen, dass es sich tatsächlich um eine neue Schwertlilienart handelt. Es wird geschätzt, dass weniger als tausend Pflanzen über die Berge des Peloponnes verstreut sind. Das Gebiet wird zwar stark von Schafen und Ziegen geweidet, aber diese fressen die Pflanze nicht, da sie wie viele Schwertlilien giftig ist. In Griechenland gilt die Pflanze als bedroht, sie wurde bisher noch nicht in die IUCN Red List aufgenommen.
Die Vorderseite der Silbermünze ist koloriert, das heißt die Farbgebung bezieht sich allein auf die Schwertlilie. Sie ist so realitätsnah wie möglich wiedergegeben, ein wahres Meisterstück. Auch die Münzrückseite zeigt die griechische Schwertlilie, wobei besonderer Wert auf die Abbildung der Blüte gelegt worden ist. Neben dem Nominal von 5 EΥΡΩ ist zudem das griechische Wappen zu sehen, sowie die Signatur der Künstlerin Maria Adonatou.
Comments