Das Papiergeld der deutschen Notenbanken, Staatspapiergeld, Kolonial- und Besatzungsausgaben, deutsche Nebengebiete und geldscheinähnliche Wertpapiere und Gutscheine
864 Seiten, durchgehend farbige Abbildungen, Format 14,8 cm x 21 cm, Hardcover, 23. Auflage, Regenstauf 2023/2024,
ISBN 978-3-86646-224-3.
Preis: 39,90 Euro
Der erstmals 1970 von Harry Rosenberg herausgegebene Katalog gilt heute als die „Bibel“ des Sammlers deutscher Banknoten. Nach dem Tod seines Vaters gab Holger Rosenberg (1955 – 2001) den seit der Erstauflage von Manfred Mehl bearbeiteten Katalog heraus. Seit der 11. Auflage wird der Katalog von Hans-Ludwig Grabowski bearbeitet. Aus einem anfänglich nur wenige Seiten umfassenden Heft wurde im Laufe der Jahre ein immer umfangreicheres Standardwerk.
Mit der 21. Auflage entstand ein völlig neues Katalogwerk, das von der INTERNATIONAL BANK NOTE SOCIETY 2018 als „BOOK OF THE YEAR“ ausgezeichnet wurde.
Damit erfolgte die Katalogisierung erstmals streng nach historischen Epochen. Gleichzeitig wurde eine neue Nummerierung mit eigenen Nummernkreisen eingeführt. Das fanden viele Sammler gut, andere aber nicht. Man kann es eben nicht allen recht machen. Offensichtlich wünschte sich aber eine Mehrheit der Sammler eine Trennung in Haupt- und Nebengebiete, was nachvollziehbar ist, dem zuvor Gewohnten entgegenkam und unnötiges Blättern erspart.
Die eigenen Nummernkreise machen es möglich, dass wir den Katalog bereits ab der 22. Auflage wieder mit dem zusammenhängenden Hauptsammelgebiet der deutschen Banknoten vom Kaiserreich bis zum Euro beginnen und dann in einer sinnvollen Abfolge die weiteren Sammelgebiete von den deutschen Länderbanknoten über die Ausgaben der ehemaligen deutschen Kolonien und Besatzungsausgaben bis hin zu den deutschen Nebengebieten, wie Danzig und Memel, folgen lassen, ohne dass dies Änderungen in der Nummerierung selbst mit sich bringen würde.
Die aktuelle 23. Auflage führt Haupt- und Nebengebiete in gewohnter Weise getrennt auf und ist umfangreich überarbeitet.
Inhalt:
Deutsche Banknoten und Staatspapiergeld Deutsche Geldscheine vom Kaiserreich bis zum Euro
Staatliche Notausgaben Notausgaben von Reichsbank, Reichsschuldenverwaltung und Reichsbahn
Deutsche Länder- und Privatbanknoten Deutsche Länderscheine vom Kaiserreich bis in die 1930er-Jahre
Geldscheine der deutschen Kolonien Papiergeld in Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Südwestafrika, Kamerun und Deutsch-Neuguinea
Deutsche Auslandsbanken Die Noten deutscher Auslandsbanken in Argentinien, China und Mexiko
Deutsche Militär- und Besatzungsausgaben sowie Lager- und Gefängnisgeld Ausgaben im Ersten und Zweiten Weltkrieg, in der „Weimarer Republik“, in jüdischen Gettos sowie in der DDR
Papiergeldähnliche Wertpapiere Konversionskassen- und Steuergutscheine
Papiergeldähnliche Gutscheine Ausgaben des Winterhilfswerks
Deutsche Nebengebiete Besetztes Rheinland, Freie Stadt Danzig, Memelgebiet und Saargebiet
Neben Korrekturen, die in Anbetracht einer kompletten Neukatalogisierung in der Folge fast unvermeidbar waren, wurde der Katalog umfangreich überarbeitet. Die Aufnahme zusätzlicher Varianten, Anmerkungen und weiterer Entwürfe runden die neue Auflage ab.
Auf die in der 22. Auflage noch vorhandene Konkordanzliste wurde verzichtet, da die alte Katalogisierung nach „Rosenberg/Grabowski“ überholt ist und die Standardkataloge „World Paper Money“ nicht mehr erscheinen.
Die Konkordanzliste findet man allerdings in unserem Online-Magazin für Geldscheinsammler mit kostenlosem wöchentlichen Newsletter: https://www.geldscheine-online.com/katalog.
Neue Gebiete wurden nicht aufgenommen, da das Thema kaum noch bislang unberücksichtigte Ausgaben umfasst. Preiskorrekturen machten sich besonders bei den Scheinen für das Protektorat Böhmen und Mähren erforderlich, weil hier seit Jahren eine steigende Nachfrage das immer geringere Angebot am Markt deutlich übersteigt.
Der neue Katalog erscheint Anfang November 2023.
Hier können Sie mehr über den Katalog erfahren und ihn bereits jetzt über unseren Online-Shop bestellen!
Hans-Ludwig Grabowski
Zum Autor:
Hans-Ludwig Grabowski wurde 1961 geboren und sammelt bereits seit seiner Kindheit historische Geldscheine und andere Zeitdokumente. Bekannt ist er als Autor und Co-Autor zahlreicher Bücher und Fachartikel zu Banknoten und Notgeldscheinen sowie Dokumentationen zum „Dritten Reich“ und Holocaust. Er ist Redakteur der Zeitschrift „Münzen & Sammeln“ und des Online-Magazins „geldscheine-online.com“. 2004 wurde er mit dem Vreneli-Preis für außergewöhnliche numismatische Leistungen im Bereich Journalismus & Publizistik geehrt. Er gilt als einer der international aktivsten und erfolgreichsten numismatischen Autoren und als engagierter Historiker.
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