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Helmut Kahnt

Cigoische Fälschung

Durch den Italiener Luigi Cigoi (1811–1875) aus Udine gefälschte Münzen v. a. der römischen Kaiserzeit, die u. a. durch Nach- und Umgravierung echter Stücke oder mittels selbstverfertigter Stempel hergestellt wurden.


Fantasie-Denar des Vitellius mit einem Rv., der dem DECVRSIO-Sesterztyp Neros nachempfundenen ist [Leu Numismatik, Auktion 4/925]


Lodovico Brunetti veröffentlichte 1966 den Katalog Opus Monetale Cigoi, in dem die Fälschungen Cigois quer durch alle Epochen mit Abbildungen dargestellt werden. Da es Cigoi als Münzfälscher nicht am Herzen lag, seine Fälschungen als solche leicht erkennbar für seine Zeitgenossen und für die Nachwelt zu gestalten, wurde an Brunettis umfangreiches Werk auch Kritik geäußert: Es würde sich um keine Auflistung ausschließlich der Cigoischen Fälschungen handeln, sondern einfach alle gefälschten oder dubiosen Stücke vorstellen, die in der Region um Friaul gefunden wurden.


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