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Helmut Kahnt

Brandt, Henri François



Henri François Brandt, 1834, Plakette von Pierre-Jean David D'Angers (Br., Ø 180 mm). [Bildquelle: Louvre, Skulpturensammlung, Inv.-Nr. DA 62 C].

(1789-1845): Schweizer Medailleur, 1800 bis 1808 Graveurlehrling in seiner Heimat, weitere Ausbildung bei J. F. Droz, Konservator der Medaillen-Münze in Paris, seit 1817 an der Münze in Berlin tätig (1818 bereits zum 1. Medailleur ernannt). B., der zu den hervorragendsten Medailleuren des 19. Jh. zählt, schuf zahlreiche Medaillen auf zeitgenössische Herrscher, bedeutende Persönlichkeiten und historische Ereignisse, u. a. Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar (1825), Kaiser Franz I. von Österreich (1835), König Friedrich Wilhelm III. von Preußen (1837, 1838, 1840), König Ernst August von Hannover (1840), Berthel Thorvaldsen (1817), Fürst Blücher von Wahlstatt (1819), Fürst von Hardenberg (1820), Johann Wolfgang von Goethe (1825, 1826), Alexander von Humboldt (1828), Albrecht Thaer (1839), Rückfall des Kantons Neuenburg und der Stadt Valangin an Preußen 1814 (1818), 300-Jahrfeier der Reformation 1817 (1818), Friedenskongress zu Aachen 1818 (1821), 300-Jahrfeier der Bürgerverfassung zu Hamburg (1828). Von ihm stammen ferner Preismedaillen (u. a. Gewerbeakademie zu Berlin, 1825; Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 1830), verschiedene Münzstempel für Preußen, Hannover, Mecklenburg-Schwerin, Sachsen-Weimar-Eisenach, Anhalt-Bernburg-Zerbst, Anhalt-Dessau, Reuß jüngere Linie, das preußische Staatssiegel (1819?) und das Siegel (Stempel) der Friedrich-Wilhelm-Universität zu Berlin (heute Humboldt-Universität) von 1818. Signatur: Brandt F. aus: „Das große Münzlexikon

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