Allgemein als Zeichen einer Begutachtung mit wertanerkennendem Charakter.
1. Bei Gold-, Silber- und Zinnerzeugnissen seit etwa dem 15. Jh. eingeschlagene Zeichen der Zünfte und Städte, um in erster Linie dem Käufer die Qualität der verwendeten Legierung zu bestätigen.
2. Einstempelungen privater Art auf Münzen in der Form von Gegenstempeln, um damit für den Handel die Vollwertigkeit der Prägung zu dokumentieren. In China wurden bis zum Ende der Silberwährung (etwa 1935) die umlaufenden Silberdollar, Piaster usw. von den Kaufleuten mit Beschauzeichen versehen, wobei einzelne Stücke bis zur Unkenntlichkeit mit derartigen Zeichen gestempelt worden sind.
aus „Das große Münzlexikon“
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