Die Berliner Münze besteht seit dem Jahr 1280 und ist damit der älteste Produktionsbetrieb in der Stadt an der Spree. Viele Bücher und Studien beschäftigen sich mit ihrer Geschichte und den Menschen, die dort tätig waren. Mit dem 1997 zum XII. Internationalen Numismatischen Kongress veröffentlichten Buch der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst „Kunst und Technik der Medaille und Münze - Das Beispiel Berlin“ liegt eine wichtige Zusammenfassung der Forschungsergebnisse über Münzbeamte, Medailleure, Münzstätten, Medaillenhersteller und weitere Themen vor. Dort wird auch die Frage beantwortet, wie sich im 19. und 20. Jahrhundert die Königliche und ab 1918 Staatliche Münze zu Berlin auf ihren eigenen Prägungen dargestellt hat. Sie war mit dieser Art Eigenwerbung nicht allein, denn auch andere Geldfabriken glänzten mit exzellent gestalteten Arbeiten. Sie bilden ein interessantes Sammelgebiet, für das der Münzhandel regelmäßig zu oft mäßigen Preise Belege anbietet. Medaillen und Plaketten zur Geschichte der Berliner Münze gehören in das Sammelgebiet „Numismatica in nummis“. Sie ehren Verdienste von Münzbeamten und zeigen Fabrikgebäude und dort eingesetzte Prägemaschinen.
Wie es vor und nach 1945 in der Berliner Münze zuging und wie sich die maschinelle Ausstattung verändert hat, schildern diese beiden Bildergeschichten aus Kupfer von Franz Krischker (links, um 1925) und Heinz Hoyer (rechts, um 1980). Diese beiden einseitigen Plaketten sind auch im eingangs erwähnten Buch abgebildet.
Objekttyp: Kupferplakette um 1925, Kupferplakette um 1980 Sammlung: Helmut Caspar
Land/Region: Deutschland/Berlin
Münzstätte: Berlin
Datierung: ca. 1925 / ca. 1980
Material: Kupfer
Größe: 65 x 65 mm
Gewicht: 98 g
Helmut Caspar
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