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Anstehende Ausgabe innerhalb der Serie „Heimische Vögel“


20 Euro, „Heimische Vögel: Weißstorch 2020“, Gold (999/1000), 3,89 g, Auflagenhöhe: 125.000 (25.000 pro Prägestätte) in Stempelglanz. Bildquelle: Bundesfinanzministerium.

In weniger als zwei Wochen, am 22.06., ist der offizielle Verausgabungstermin der fünften Ausgabe innerhalb der Goldmünzenserie „Heimische Vögel“. Sie kann vorbestellt werden, über die tatsächliche Verausgabung liegen keine Informationen vor. Schon seit 2016 läuft diese Reihe und der „Weißstorch“ oder auch „Klapperstorch“ ziert nun die vorletzte Ausgabe. Die Auswahl der Motive erfolgte auf der Grundlage eines von dem bekannten deutschen Zoologen Prof. Dr. Josef H. Reichholt erstellen Konzepts zu typischen Vogelarten in Deutschland. Als Fachpreisrichter war auch ein Ornithologe am Auswahlverfahren der Münzmotive anwesend. Die Serie der insgesamt sechs Münzen ist durch ihre gemeinsame Rückseite verbunden.


Bereits zu haben waren die 20-Euro-Goldmünzen auf die Nachtigall (2106), den Pirol (2017), den Uhu (2018) und den Wanderfalken (2019). Der Weißstorch ist ein Sommergast Deutschlands, der nach jedem Winterquartier in Afrika an seinen angestammten Platz zurückkommt. Einige Storchenpaare halten ihrem Horst gar jahrzehntelang die Treue – und bauen in diesen Jahren ihr Nest immer weiter aus, sodass dieses eine Höhe von mehreren Metern und ein Gewicht von bis zu zwei Tonnen erreichen kann. In den Jahren 1984 und 1994 war der Weißstorch in Deutschland Vogel des Jahres. In der 2015 veröffentlichten Roten Liste der Brutvögel in Deutschland findet sich der Klapperstorch in der Kategorie 3; wird also als gefährdet geführt. Der Klapperstorch ist der Wappenvogel des Naturschutzbundes Deutschlands (NABU), dem das Michael-Otto-Institut angeschlossen ist. Dieses legt in seiner Forschung den Arbeitsschwerpunkt auf die Weißstorchforschung, etwa der Koordination internationaler Bestandserfassungen und der Analyse der Bestandsentwicklung.


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