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„Magie des Goldes“: neue 100-EURO-Goldmünzen Serie der Münze Österreich


100 EUR, Die Hochkultur Mesopotamiens, 30 mm, 16,23 g (Feingewicht 0,50 oz), Gold AU 986 in PP, Graveure: Mag. Helmut Andexlinger, Herbert Wähner, 2019. Im Etui mit nummeriertem Zertifikat und Schuber. Auflagenhöhe: 20.000 Exemplare. Bildquelle: Mit freundlicher Unterstützung Münze Österreich.

Die neue Serie begibt sich, wie die Münze Österreich auf ihrer website schreibt, auf die Suche nach der geheimnisvollen Bedeutung des Goldes in den Hochkulturen: nach Mesopotamien und ins alte Ägypten, zu den Inkas, zu den Skythen, nach Indien und China.

Mit der ersten Ausgabe, deren Ausgabetag der 16.10.2019 ist, begibt sich die Sammlerin oder der Sammler nach Mesopotamien. Bereits im Zweistromland war der Besitz von Gold mit höchstem Ansehen verbunden und war den Mächtigen bzw. den Göttern vorbehalten. Die Händler brachten das Gold vor allem aus dem alten Ägypten nach Mesopotamien.

Den Mittelpunkt der Münzvorderseite bildet die Darstellung eines Kopfes König Nebukadnezar II. (640-562 v. Chr.), der mit traditioneller Kopfbedeckung wie Bart und weiterem Schmuck gezeigt wird. Hinter dem Kopf erhebt sich ein Ausschnitt der Mauer von Babylon, dem Festungsgürtel der Stadt, der bis zu seinem Verfall zu den sieben Weltwundern der Antike gehörte und dessen weltbekanntes Ischtar-Tor sich im Berliner Pergamonmuseum befindet. Im Vordergrund links, vor dem langen Bart des Nebukadnezar II., ist zudem die Figur eines geflügelten Löwen zu sehen vor dem sich wiederum das Wort „Gold“ in Keilschrift befindet, flankiert von weiterer mesopotamischer Ornamentik. Die Aufschrift ist im oberen Feld platziert: so ist randläufig REPBUBLIK ÖSTERREICH zu lesen und links, ebenso auf dem Mauerausschnitt 100 / EURO / 2019.

Auf der Münzrückseite steht der Kopf eines Stieres im Mittelpunkt. Wie von der Münze Österreich berichtet, bezieht sich dieser auf einen Ausgrabungsfund. So stießen Archäologen und Forscher 1929 bei Ausgrabungsarbeiten auf die Königsgräber von Ur (heute im Irak) und fanden zahlreiche Kunstschätze. Darunter befanden sich die frühesten Saiteninstrumente der Menschheitsgeschichte, z. B. eine 4.500 Jahre alte Lyra, die einen goldenen Stierkopf trug.


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