In den vergangenen Tagen gab es in den Nachrichten fast nur ein Thema: Der verheerende Hurrikan Irma, der zuerst durch die Karibik zog und heute auf den US-Bundesstaat Florida traf. Betroffen von der Katastrophe waren auch zahlreiche Münzenhändler - viele sagten kurzfristig am Wochenende ihre Teilnahme an der "Long Beach Coin Show" ab. Bei vielen großen Münzenhandelsfirmen, die ihren Hauptsitz in Florida haben, ging am Montag nichts: "Aufgrund von Hurrikan Irma und der Zustände der Straßen werden unsere Büros heute geschlossen bleiben", heißt es auf der Internetseite von "Gainesville Coins". Das Unternehmen geht davon aus, dass am Dienstag der Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Bei "Moderncoinmart" werden die Kunden auf Verzögerungen beim Service hingewiesen. Die Auswirkungen von "Irma" bekamen hierzulande auch einige Sammler zu spüren, welche ihre Münzen gerade zum Trading-Dienstleister NGC geschickt haben. Der Unternehmenssitz in Sarasota liegt in der Gefahrenzone, sodass NGC kurzfristig seine Server abgeschaltet hatte. Die Folge: Die Nachverfolgung der Einreichungen über das Internet ist erst morgen wieder verfügbar. Die Münzen der Kunden sollen jedoch gegen Plünderungen, die bei Hurrikans bedauerlicherweise an der Tagesordnung stehe, geschützt sein. Unterdessen hat die britische "Pobjoy Mint", die für mehrere Karibikländer die Gedenkmünzen produziert, eine Spendenaktion ins Leben gerufen: 20 Prozent der Erlöse aus dem Verkauf von Silber- und Kupfernickel-Münzen sollen an einen Fonds gehen, welcher Erdbebenopfer auf den Britischen Jungferninseln unterstützt. Aktuell vertreibt die Pobjoy Mint eine Münze der Jungferninseln mit dem Konterfei von John F. Kennedy.
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