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Sebastian Wieschowski

Raub der XXL-Goldmünze: Polizei Berlin veröffentlicht Fotos von Verdächtigen


Drei Männer, die auffällig nah beineinander über einen menschenleeren Bahnsteig schleichen und vollständig schwarz vermummt sind - unauffällig sind die mutmaßlichen Räuber der 100 Kilogramm schweren Goldmünze "Big Maple Leaf" offenbar nicht vorgegangen. In den vergangenen Monaten war es still geworden um den spektakulären Einbruch in das Bode-Museum. Doch nun kommt wieder Bewegung in den Kriminalfall: Die Polizei hat Videomaterial der möglichen Täter veröffentlicht und bittet die Bevölkerung um Hinweise. Das Videomaterial stammt vom 27. März dieses Jahres und wurde von Überwachungskameras aufgenommen. Auf dem Video sind drei auffällig vermummte Personen zu sehen, wie sie in der Tatnacht gegen 3 Uhr den Bahnsteig des S-Bahnhofs Hackescher Markt betraten. Die Personen betreten danach die Bahngleise in Richtung Monbijoupark/James-Simon-Park zum Museum. Die drei schwarz gekleideten Männer halten sich auf ihrem Weg über den Bahnsteig die Hände vor ihre Gesichter, offenbar um nicht erkannt zu werden. Die Polizei Berlin nutzt die Veröffentlichung des Videos, um die Öffentlichkeit aufzurufen, Hinweise zur Identität der Gesuchten zu geben. Es werden Zeugen gesucht, die in der Tatnacht gegen 3 Uhr verdächtige Beobachtungen im Bereich des S-Bahnhofs Hackescher Markt und dem Monbijoupark/James-Simon-Park gemacht haben. Im Zentrum der Ermittlungen steht eine Axt, welche die Täter zurückgelassen haben. Von dem Werkzeug ist nur noch das Axt-Griffstück übrig. Zudem kamen eine dreiteilige Leiter sowie eine Schubkarre zum Einsatz. Außerdem fragt die Polizei, ob in den vergangenen Monaten die Goldmünze oder größere Goldmengen, auch in ungewöhnlicher Form, angeboten wurden. Die Polizei hat zur Gewinnung von Beweismitteln, durch die der oder die Täter überführt werden können, eine Belohnung von bis zu 5.000 Euro ausgelobt. Der Raub der Goldmünze aus dem Berliner Bodemuseum hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Von der XXL-Goldmünze gibt es nur sechs Exemplare, das Berliner Stück war eine Dauerleihgabe. Bisher sind über 260 Hinweise, doch eine heiße Spur gibt es bis heute nicht. Weitere Informationen zur Fahndung finden Sie hier: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.576537.php

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