Peter Rettich ist ein passionierter Baden-Sammler, dessen Sammlung bereits über zwei Generationen von seinen Vorfahren zusammengetragen wurde. Daher auch sein Interesse an Kunstmedaillen. Er war einst Förster und deshalb wurde die Medaillenrückseite aus Elementen seines Wappens aufgebaut:
Ein abgebrochener Stamm, daran neue Schößlinge, ein Jagdhorn daran und rechts ein Reh. Für das 100. Jubiläum diente der genannte Stamm als „1“ der „100“. In der Endlosschleife der beiden „0“-en stehen die Jahreszahlen 1917/2017 sowie 30 III, darüber das badische Wappen. Im Stamm befinden sich die Lebensdaten seiner Gattin Irmgard und die der beiden Kinder.
Die Porträtseite in hohem Relief zeigt ein zeitnahes Porträt. Passend zu Forst und Wald sind die Vorder- und Rückseite von den Jahrsringen einer Baumstammscheibe eingefaßt.
Die Medaille hat einen hübschen Bauchrand und ist auf sehr dicken Kupferschrötling geprägt worden. Das Stück wurde an Festgäste vergeben und wird auch in die Landesmuseen Stuttgart und Karlsruhe aufgenommen.