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Wolfgang J. Mehlhausen

775. Geburtstag der Heiligen Margareta von Ungarn


Auf den 775. Geburtstag der heiligen Margareta, die 1242 auf der Burg Klissza (heute Klis in Kroatien) als Tochter des Königs Béla IV. und seiner Frau Maria Laskaris von Nicäa zur Welt kam. Der König und seine Gattin hatten in den bewegten Zeiten, als 1241 die Mongolen unter Batu Chan in Polen und Ungarn einfielen, Zuflucht auf der Burg in Kroatien gefunden und hofften inständig, daß die ungebetenen Gäste aus Asien schnell wieder verschwinden würden. Als Margareta geboren wurde, rückten die Mongolen tatsächlich ab, weil der Großchan Ögedi verstorben war. Das Königspaar hatte sich geschworen, für diesen Fall die Tochter in ein Kloster zu geben, was dann auch geschah. 1252 wurde die Kleine in ein neu errichtetes Kloster auf die Haseninsel bei Buda gegeben, die man heute „Margareteninsel“ nennt. Sie sollte lebenslänglich Aufenthalts- und Wirkungsstätte der Frau sein, die das Los einer Ordensschwester wohl mit großer Hingabe lebte und eine vom Vater geplante Ehe ablehnte. Margareta wurde schon zu Lebzeiten als Heilige verehrt, ihr wurden 74 Wunder und viele Krankenheilungen, sogar eine Totenerweckung zugesprochen. Das sehr asketische Leben schien ihrer Gesundheit schwer zugesetzt zu haben, denn sie starb bereits mit 28 Jahren am 18. Januar 1270. Ihren Todestag soll sie vorausgesagt haben. Schon 1276 wurde sie selig gesprochen, aber erst am 19. November 1943, dem Festtag ihrer Tante Elisabeth von Thüringen, heilig gesprochen. Auf den Münzen ist sie mit Heiligenschein und einer Lilie als Symbol de jungfräulichen Reinheit dargestellt.

Ungarn, 50 000 Forint 2017 „775. Geburtstag der heiligen Margareta von Ungarn“ Au 986 fein, 6,982 g, Ø 22 mm, 5000 Exemplare in Polierter Platte

„775. Geburtstag der heiligen Margareta von Ungarn“ CuNiZn, 4,2 g, Ø 22 mm, 5000 Exemplare in Normalprägung

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