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12. Rhenumis-Auktion am 15. und 16. Mai 2024 mit herausragendem Programm in Düsseldorf

Wir freuen uns, mit über 2.200 Losen ab dem 15. Mai 2024 die zwölfte Rhenumis-Hauptauktion zu eröffnen; diese findet sowohl im Saal als auch online statt und kann mit einem breiten Spektrum aufwarten: Von der Antike bis zur Moderne, von Münzen und Banknoten über Medaillen bis hin zu gemischten Sammlungs- und Nachlassposten wird auch dieses Mal die Bandbreite zahlreicher Regionen und Epochen abgedeckt. Dies betrifft ebenso unser Militaria-Angebot wie auch die Bereiche Schmuck und Uhren.


Los 103, Marcus Iunius Brutus und Publius Cornelius Lentulus Spinther, Aureus (8,23 g), 42 v. Chr. Av.: Securis, Cullullus und Secespita inmitten eines Perlkreises sowie Inschrift: BRVTVS. Rev.: Sitella und Lituus im Perlkreis sowie Inschrift: LENTVLVS / SPINT. Cr. 500/6; Biaggi 36; Sydenham 1309; Sear 197; fast vz, sehr selten, nur eines von sehr wenigen im Handel bekannten Exemplaren. Erworben am 12. September 1969 bei Spink & Son Ltd., Taxe: 50.000 Euro.


Im Bereich der Antike bieten wir für dieses Mal eine besonders ausgewogene Auswahl an, darunter einen phönizischen Goldstater Alexanders des Großen von 324/23 v. Chr. (vz, Taxe: 3000,-), einen Aureus des Antoninus Pius von 148/49 (vz-st, Taxe: 3000,-) oder etwa unser Titelstück: Einen von nur sehr wenigen im Handel überhaupt bekannt gewordenen Aurei des Caesarmörders Brutus aus dem Jahr 42 v. Chr., den dieser gemeinsam mit dem Cassius-Legaten Publius Cornelius Lentulus Spinther prägen ließ; der Ausruf liegt bei 50.000,- Euro (f. vz). Neben antiken Goldmünzen stehen im Weiteren etliche keltische, griechische und römische Silbernominale zur Auswahl, außerdem aksumitische und sabäische Münzen.


Eine umfänglichere Auswahl ist wie immer auch mit dem Gebiet Altdeutschlands gegeben, etwa mit einem seltenen Augsburger Goldgulden Maximilians II. Emanuel, der im Jahr 1704 während der Besetzung Augsburgs geprägt und mit einem sogenannten Pyr versehen wurde (f. vz, Taxe: 500,-). Appropos städtische Prägung: Auch der Kölner Dukat Clemens Augusts von 1644 (ss-vz, Taxe: 3500,-) wäre hervorzuheben, außerdem ein Doppeltaler aus Hall, geprägt im Jahre 1604 unter Rudolf II. (vz, Taxe: 1.000,-).

Los 486, 20 Mark, 1913, Otto, wz. Kratzer, vz-st aus PP. J. 200. Sehr selten! Mit aktueller Kurzexpertise Guy Franquinet., Taxe: 18.000 Euro.


Los 614, 20 Mark, 1872, Georg II., kl. Rf., ss-vz. J. 275. Sehr selten! Mit aktueller Kurzexpertise Guy Franquinet., Taxe: 15.000 Euro.


Los 618, 20 Mark, 1914, Georg II., kl. Kratzer, vz aus PP. J. 281. Mit aktueller Kurzexpertise Guy Franquinet., Taxe: 7.000 Euro.


Wie üblich stehen auch Münzen des Deutschen Kaiserreichs vielfach im Angebot, etwa die sehr seltenen 20 Mark Bayern 1913 (J. 200, vz-st aus PP, Taxe: 18.000,-), denen ebenso eine Expertise beiliegt wie den 10 Mark Mecklenburg-Strelitz 1905 (J. 239, vz aus PP, Taxe: 6.000,-) oder den 20 Mark Sachsen-Meiningen 1872 (J. 275, ss-vz, Taxe: 15.000,-) sowie den 20 Mark Sachsen-Meiningen 1914 (J. 281, vz aus PP, Taxe: 7.000,-). Zusätzlich finden Sie in dieser ersten unserer beiden diesjährigen Hauptauktionen mehrere 15 Rupien Deutsch-Ostafrikas 1916 in beiden Arabesken-Varianten (J.728a und 728b, Taxe: je 3.000,-).

Los 675, DOA, 15 Rupien, Gold, 1916, Tabora, Variante mit kleiner Arabeske, kl. Rf., vz, J. 728a.,

Taxe: 3.000 Euro.


Sammler neuester deutscher Münzen kommen ggf. durch eine 10-Mark-Probe der DDR von 1985 zum 40. Jahrestags des Siegs über den Fachismus mit einer Auflage von nur 200 Stücken auf ihre Kosten (J. 1603P1, PP); der Ausruf liegt bei 12.000,- Euro.


Im Auslandsteil sind insbesondere 5 Goldrubel Pauls I. von 1801 zu erwähnen (NGC MS 62, Taxe: 10.000,-) oder aber die 1000 Goldrubel von 1997 „Barke Kruzenstern“ zu 5 Unzen mit einer Auflage von lediglich 250 Stücken (PP, Taxe: 9.000,-) oder 100 Goldkronen Österreich 1908 (vz, Taxe: 7.000,-).

Los 755, 5 Rubel, Gold, 1801, Paul I., St. Petersburg, Bitkin 8, Fb. 144. NGC - MS 62, Taxe: 10.000 Euro.


Hinzu kommt der Teil historischer Medaillen, der in etwa eine niederländische Silbermedaille von 1629 auf die Eroberung der Stadt Wesel, die Einnahme von Hertogenbosch und die Befreiung von Veluwe durch den Statthalter Friedrich Heinrich von Nassau-Oranien beinhaltet (vz, Taxe: 1.000,-). Gold befindet sich aber auch in dieser Rubrik, so bspw. mit der Goldprämienmedaille von 1900 aus Hessen-Darmstadt anlässlich der dortigen landwirtschaftlichen Ausstellung (vz-st, Taxe: 1.000,-).

Los 868, Niederlande, Friedrich Heinrich von Nassau-Oranien, Silbermedaille (Dm. 59,5mm, 50,33g), 1629, von J. van Looff, auf die Eroberung der Stadt Wesel, die Einnahme von s´Hertogenbosch und die Befreiung von Veluwe durch den Statthalter Friedrich Heinrich von Nassau-Oranien. Av: Statthalter auf nach links springendem Ross. Rev: Stadtansicht von Wesel mit Rhein, darunter durch ein Schriftband abgetrennt der Brückenkopf an Ijssel mit den anrückenden niederländischen Streitkräften und den abziehenden spanischen Truppen. Kl. Kr., Rand bearbeitet, vz., Taxe: 1.000 Euro.


An Münzen und Medaillen ist der Banknotenteil angeschlossen und besonders ist der Bereich Österreich hervorzuheben: 10 Kronen Österreich-Ungarn 1900 (Erh. III+, Taxe: 400) bzw. 1920 (Erh. III, selten, Taxe: 350,-), 100 Schillinge Österreich 1925 (Erh. III+, Taxe: 400,-) oder 1.000 Schillinge II. Republik 1945 (Erh. III, selten, Taxe: 800,-). Ferner finden sich weitere Sammelnoten wie 50 Billionen Mark Weimarer Republik 1924 (Erh. II, Taxe: 1.800,-), 100 Mark Kaiserreich „Flotten-Hunderter, Mutterschein“ als Druckprobe (Erh. I., unc., Taxe: 300,-), 5 Mark Kaiserreich 1874 (Erh. IV, sehr selten, Taxe: 800,-) oder 1 Dollar China Hupeh Jahr 25 (Erh. III+, sehr selten, Taxe: 5.000,-).


Los 953, Kolberg (Pommern), Königlich-preußisches Militärgovernment, Belagerungskoupon (Kommissions-Kupon) von  8 Groschen 1807, Ser. 5860. Karton, 63 x 44 mm.

Av.: Acht Groschen Unter Königl Garantie. Zierrand, Wertbezeichnung mit roter Tinte, darunter sechs Unterschriften.

Rückseite: KÖN PREUS GOUVERNEMENT ZU COLBERG. Gouvernementsiegel mit preußischem Adler.

Die Hafenstadt Kolberg (Colberg) der ehemaligen Provinz Pommern wurde im Mai 1807 von napoleonischen Truppen belagert und eingeschlossen. Um den Geldmangel zu beheben, gab man Notgeldscheine zu 2, 4 und 8 Groschen heraus, die die Schüler des Lyzeums mit Tinte beschrieben. Für einen Teil der Ausgaben war eine Kommission (Kommissions-Kupons) verantwortlich, der andere Teil wurde von dem Kriegs- und Domänenrat Meinecke (Meinecke-Kupons) veranlasst. Insgesamt wurde Scheine im Wert von 5200 Talern hergestellt, die teilweise erst nach dem Ende der Belagerung (2. Juli) ausgegeben und bis zum 1. Juni 1808 eingelöst worden sind. Auflage der 8 Groschen 8650 St., zzgl. geschichtliche Zusammenfassung des Sammlers, Pick/ Rixen A583, WPM S1453, Erh. II-III, sehr selten., Taxe: 300 Euro.


Los 1304, Österreich, 50 Schilling 2.1.1929, K&K 187a/Richter 234, sehr selten, Erh. III., Taxe 400 Euro.


Los 1377, China, Hupeh Government Mint, 1 Dollar Year 25 (1899), Reminder, P-S2135, S/M # H175-20. Sehr selten, nur einmal gefaltet, III+., Taxe: 5.000 Euro.


Stöbern Sie einfach im Katalog. Alle Lose sind mit zahlreichen Abbildungen und Expertisen im Online-Katalog zu finden. Es sind Bilder von Sammlungen und Einzellosen verfügbar. Mehr Informationen auf: www.rhenumis.de. Weitere Fragen zu den Losen werden gerne im Vorfeld per Mail oder Telefon (0211 550 440) beantwortet. Scan-Anfragen bitte per E-Mail an: scans@felzmann.de.

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